Georg Eckert

Ich lebe seit 1990 in Dettenhausen. Eigentlich sind wir eher zufällig hierher geraten: die Lage zwischen Hohenheim und Tübingen, den beiden Unis, die meine spätere Frau und mich damals beschäftigt haben, war ideal.

Was als Zwischenspiel gedacht war, hat sich bewährt: die Lage inmitten von Wald und artenreichen Wiesen hat uns gefallen. Die Verkehrsanbindung war gut und alles für den Alltag im Ort verfügbar: Ärzte, 2 Bäcker, 3 Metzger, 1 Kaufhaus, Freibad, Schule…So sind wir in Dettenhausen sesshaft geworden. Engagiert habe ich mich zunächst im Jugendcafe im evangelischen Gemeindehaus, einer der Ansätze offener Jugendarbeit zu Beginn der 90er Jahre. Im Rahmen der Vortragsreihe des Krankenpflegevereins habe ich auf die Gefährdung des Artenreichtums unserer Umgebung hingewiesen und versucht Lösungen aufzuzeigen. Konkret wurde das dann auch bei einer Schnittaktion der gemeindeeigenen Obstbäume am Lehräckerweg.
Wir haben unsere 3 Kinder hier großgezogen. Wichtelspielkreis, Grundschule, VfL, alles war vor Ort und gut zu Fuß und mit dem Rad erreichbar. Im Kindergarten war ich jahrelang der Nikolaus und wir haben im Außenbereich des Schönbuchkindergartens mit Hand angelegt.
Kurz: wir sind im Ort heimisch geworden. Wir haben gravierende Veränderungen im Ort erlebt: 1996 die Reaktivierung der Schönbuchbahn, die ich seit 25 Jahren intensiv und regelmäßig nutze (ich arbeite in Esslingen), den Schulneubau, die Veränderungen des Ortskerns, in dem heute keine Backstube mehr raucht und kein Metzger mehr auch nur eine Filiale hat.
Da Änderungen unausweichlich sind, muss man sie gestalten damit das Ergebnis gut ausfällt. Daher habe ich mich schon früher bis 2014 im Gemeinderat für die ULD (Unabhängige Liste Dettenhausen) engagiert, wo u.a. der Neubau des Naturerlebniskindergartens, der Erhalt des Freibades, Abriss des Bären, die Ansiedlung des EDEKA, die Nahwärme und die Schulentwicklung auf der Tagesordnung standen. Inzwischen wurde mit der Ortskernsanierung ein weiteres Großprojekt fortgeführt.

In Zahlen, Daten, Fakten bin ich so zu beschreiben: 60 Jahre alt, aufgewachsen im Nordschwarzwald und auf der Alb, studierter und promovierter Landwirt, Kontrollstellenleiter bei einer Bio-Kontrollstelle, verheiratet, 3 erwachsene Kinder, im Gemeinderat 2014 bis 2019 und seit 2024 wieder. Mit Begeisterung singe ich in der Schönbuchkantorei, fahre Fahrrad, laufe quer durch die Wälder und halte ein paar Bienenvölker.

Ich engagiere mich dafür, dass Dettenhausen lebens- und liebenswert bleibt und in Sachen Nachhaltigkeit aufholt. Meine Schwerpunkte sind dabei erneuerbare Energien, eine sinnvolle Flächenentwicklung, Erhalt der Landwirtschaft auf unserer Gemarkung und Projekte zur Biodiversität im innerörtlichen Bereich auf unseren Grünflächen und im Außenbereich.